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Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden

1944 - 2010
Balgach verstärkt insbesondere nach 1944 die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. Diese Strategie führt zum Erfolg. Trotz seiner wirtschaftlichen Randlage entwickelt sich das Dorf innert weniger Jahre zu einer florierenden Gemeinde. Am Anfang steht aber ein Misserfolg. Max Schmidheiny, damals Balgacher Gemeinderat, will 1944 zusammen mit Au, Berneck, Widnau, Diepoldsau und Rebstein die Regionalplanung an die Hand nehmen. Nach hoffnungsvollen ersten Schritten muss das Projekt zu Beginn der 1950er-Jahre eingestellt werden. Der Kanton St. Gallen streicht die erhofften Planungsbeiträge.

Trotzdem bildet die gescheiterte Regionalplanung den Auftakt zu zahlreichen Zusammenarbeitsprojekten im mittleren Rheintal: 1949 schliessen sich Rebstein und Balgach für eine gemeinsame Wasserversorgung zusammen. 1952 wird daraus ein Zweckverband, dem sich auch Widnau und Au anschliessen. 1961 gründen Balgach, Rebstein, Au, Widnau und Berneck den Abwasserverband. Um die Wende zum 21. Jahrhundert ist Balgach an insgesamt 23 Kooperationen beteiligt – an Körperschaften, Zweckverbänden, Vereinen und vertraglichen Abkommen.